19 Aug 25 Jahre Förderverein Burgruine Lichtenegg
25 Jahre Förderverein Burgruine Lichtenegg waren ein guter Anlass, Gäste aus nah und fern – vor allem unsere mittelfränkischen Nachbarn -, im Birgland willkommen zu heißen.
Die Initiative ging seinerzeit von Hans Seitz aus. Er konnte als Anwohner nicht mit ansehen, dass die letzten Mauerreste bald verschwunden wären. So gründete sich am 19.12.1998 der Förderverein Burgruine Lichtenegg mit Hans Seitz als 1. Vorsitzenden. 22 weitere Mitglieder standen ihm zur Seite.
Ihm folgte Richard Pilhöfer, der leider viel zu früh von uns gehen musste. Nachdem die Familie Pilhöfer jedoch selbst vom „Burgenfieber“ erfasst ist, wurde der Sohn Jürgen sein Nachfolger. Um ihn herum, hat er eine ebenfalls Burgruine infizierte Vorstandschaft und weitere Beisitzer, die ihn tatkräftig unterstützen.
In vielen schweißtreibenden Arbeitsstunden und mit großzügigen Spenden, wurde seinerzeit durch die ehrenamtlichen Helfer des Burgenvereins aufgebaut, was heutzutage viele Besucher aus nah und fern immer wieder den steilen Anstieg zur Burg gehen lässt. Auf dem Plateau kann man auf einer Panoramatafel ablesen, was sich in unmittelbarer Nähe oder weiter entfernt bei klarer Sicht erkennen lässt.
Ohne die Tatkraft vieler Männer und Frauen – auch aus dem damaligen Gemeinderat Birgland unter Altbürgermeister Herbert Steinmetz -, staatlicher Fördermittel und fachkundiger Büros, wäre dieser Schatz des Birglands auf immer und ewig verschwunden.
Birgland Bürgermeisterin Brigitte Bachmann, nahm als „Burgherrin“ nicht als „Burgfräulein“, wie sie von Richard Pilhofer zu Beginn ihrer Amtszeit Spaßes halber betitelt wurde, mittels einer Urkunde und einer kleinen Finanzspritze die Ehrung vor.
Bei Rittersüpplein und vielen leckeren Broten, kühlen Getränken und vielen Gesprächen, ging der Abend viel zu schnell vorbei.
Doch zuvor kamen auch die Kinder nicht zu kurz: Schatzsuche, Lanzen stechen und basteln von kreativen Bildern unter der Leitung von Martina Dietrich und ihrem Team, ließen keine Langeweile aufkommen.
Leider war die geplante Abordnung des Stiber Fähnlein erkrankt. Sie wollten dem Jubiläumsfest den richtigen Rahmen geben.
Dafür kamen Gäste aus Amberg, nämlich Bräu Anton Bruckmüller mit Sohn, die es sich höchstens aus Zeitmangel nehmen lassen, sich im entferntesten Winkel des Birglands sehen zu lassen.
Mit dem Gottesdienst am Sonntagmorgen mit Pfarrer Andreas Utzat und dem Posaunenchor Fürnried unter der Leitung von Erwin Maderer sowie anschließenden Weißwurst und Wienerle Frühstück nahm das heitere Fest sein Ende.