FRÜHER WAR NICHT ALLES BESSER …

FRÜHER WAR NICHT ALLES BESSER …

FRÜHER WAR NICHT ALLES BESSER…, aber etwas davon passt auch gut in die heutige Zeit.

Wir kennen es noch aus den Erzählungen unserer Eltern und Großeltern. Es ist noch nicht so lange her, dass es für jeden Haushalt selbstverständlich war, einen Notvorrat an Lebensmitteln im Haus zu haben. Wir sind es gewohnt, täglich in den Supermarkt gehen zu können.

Was ist aber, wenn für längere Zeit der Strom ausfällt, ein Unwetter starke Schäden verursacht, eine Quarantäne ansteht?

Versuchen Sie Ihren Lebensmittelvorrat in Ihren Alltag zu integrieren.

Sobald ein Teil verbraucht ist, wird er mit der gleichen Menge ergänzt, ohne dass Lebensmittel verderben. Neu gekaufte Ware wird dabei immer nach „hinten“ ins Regal gestellt.

Wenn Kühlschrank und Gefrierfach ausfallen, sind Sie auf Lebensmittel angewiesen, die nicht verderben. Denken Sie auch an einen großzügigen Wasservorrat, denn auch die Wasserversorgung ist auf Strom angewiesen.

So können Sie die Zeit überbrücken, bis staatliche Hilfe anläuft.

Aber auch wenn überraschend Besuch vor der Tür steht, können Sie ohne Probleme Ihren Gästen etwas anbieten. Aber nicht vergessen den Verbrauch wieder aufzufüllen J

 

Tipps für die Zusammenstellung eines Vorrats:

Essen und Trinken sollte für 10 Tage oder auch mehr vorgehalten werden.

Ein bisschen Vorrat, wenn auch nur für drei Tage, ist besser als kein Vorrat.

Rechnen Sie pro Person in Ihrem Haushalt mit 2 Liter Wasser pro Tag (20 Liter pro Person als 10 Tages-Vorrat). Ein Mensch kann höchstens vier Tage ohne Wasser auskommen und ca. drei Wochen ohne Nahrung.

Kaufen Sie nur, was Sie mögen und vertragen. Besondere Bedarfe wie Babynahrung nicht vergessen. Vergessen Sie Ihre Haustiere nicht. Bauen Sie den Vorrat Stück für Stück, aber beständig auf.

Wie war das noch mit dem Einkochen? Bestimmt haben Sie dafür Rezepte vorliegen, oder können diese im Internet abrufen unter www.ernaehrungsvorsorge.de.

Medikamente, Windeln, Toilettenpapier, Streichhölzer, Batterien, Kerzen, Einstreu für die Haustiere, usw., sind sehr wichtige Dinge.

Weitergehende Informationen zum Katastrophenschutz bzw. Broschüren zum Herunterladen, finden Sie unter: www.bbk.bund.de

 

Nicht nur für den Notfall, sondern auch für den täglichen Gebrauch, im Urlaub oder zum Verschenken, können sich folgende Gegenstände als nützlich erweisen:

Kaum vorstellbar, aber realistisch: Ein längerer Ausfall des Stromnetzes mit der Konsequenz, dass Fernsehgerät und Internet als Informationsquelle ausfallen.

– KURBELRADIO unabhängig von Steckdose und Batterien. Oder man hat ein batteriebetriebenes Radio mit Ersatzbatterien im Haus.

– RUCKSACK mit ausreichend Stauraum für Dokumentenmappe und wichtige Papiere.

– TASCHENLAMPE sollte in jedem Haushalt mit Ersatzbatterien oder solarbetrieben vorhanden sein.

– ERSTE HILFE-Kit nicht nur für das Notfallgepäck, sondern auch für kleine Missgeschicke im Alltag.

– SCHLAFSACK in guter Qualität, der auch für die Freizeit genutzt werden kann.

– MULTI-TOOL (Multifunktionswerkzeug) vielseitig einsetzbar.

– CAMPINGKOCHER als alternative Kochmöglichkeit. Achten Sie auf Qualität.

– Kochbuch „KOCHEN OHNE STROM“ der Bundesanstalt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe aus dem Kopp Verlag.

– POWERBANK für das Handy, evtl. auch als solarbetriebenes Modell.

– FEUERLÖSCHER oder FEUERLÖSCHSPRAY für kleinere Brände im Haushalt.

(Quelle: BBK.Bund)

 

Ich wünsche uns, dass wir keinen Notfall erleben müssen, und wir uns nur einfach gut vorbereitet fühlen.

 

Bleiben Sie gesund.

 

Ihre Bürgermeisterin

Brigitte Bachmann