Neuer Baustein im Radwegekonzept

Neuer Baustein im Radwegekonzept

Eine Radwegverbindung zwischen Sulzbach-Rosenberg und Lauterhofen schwebt der Stadt und ihren südlichen Nachbarn in Illschwang und im Birgland vor. Ihrem Ziel sind sie jetzt einen weiteren Kilometer näher gekommen.
Zur Freigabe eines weiteren Radweg-Teilstücks fanden sich Landrat Richard Reisinger, Baudirektor Stefan Noll vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach, die Bürgermeisterin der Gemeinde Birgland, Brigitte Bachmann, und Diplomingenieur Rainer Rubenbauer vom Planungsbüro UTA vor dem Hinweisschild am nördlichen Ortseingang von Schwend ein.
Stefan Noll erläuterte den jetzt fertiggestellten Baustein des Gesamtkonzepts. Ungeachtet der Coronakrise lief in den vergangenen Wochen der Ausbau eines Feld- und Waldwegs entlang der Staatsstraße 2164 bei Schwend zum Radweg. Zwei Querungshilfen am nördlichen und südlichen Ortseingang von Schwend tragen zur Sicherheit der Benutzer bei. Die Streckenlänge zwischen Schwend und der A6 sowie im weiteren Verlauf eines kurzen Teilstücks bei Woppenthal erstreckt sich auf einen Kilometer. Auf der Ortsdurchfahrt in Schwend reicht der Platz für einen separaten Radweg allerdings nicht aus.
Die Kosten für die Baumaßnahmen – rund eine halbe Million Euro – tragen der Freistaat Bayern und zu einem kleinen Teil die Gemeinde Birgland. Anhand der Pläne des Tiefbauunternehmens Rubenbauer führte die Firma Schulz aus Pfreimd die Arbeiten aus.
Das Konzept der Stadt Sulzbach-Rosenberg sowie der Gemeinden Birgland und Illschwang sieht nach den Worten von Stefan Noll vor, an der Staatsstraße 2164 eine durchgängige Radwegverbindung zwischen Sulzbach-Rosenberg und Lauterhofen herzustellen. Sie beziehe zum Teil schon vorhandene öffentliche Feld- und Waldwege ein. So ließen sich sowohl die Eingriffe in die Natur, Flächenversiegelungen und Baukosten reduzieren.
Das Gesamtkonzept enthält, ergänzte Noll, auch größere Abschnitte im Gebiet der Gemeinde Illschwang. Teilstücke zwischen der Bereitschaftspolizei und Aichazandt sowie bei Pesensricht sind bereits verwirklicht worden.
Landrat Richard Reisinger, selbst ein begeisterter Radfahrer, freute sich über die Fortschritte an diesem Projekt und zeigte sich zuversichtlich, die Gesamtmaßnahme in einem überschaubaren Rahmen zum Abschluss zu bringen. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt. Durch die Maßnahme werde ein erheblicher Beitrag zur Sicherheit der Radfahrer geleistet. Positiv werde sich der Radweg auch auf den Tourismus in der Region auswirken.
Ähnlich sah das Birgland-Bürgermeisterin Brigitte Bachmann. Sie habe sich seit 2015 intensiv für die Verwirklichung des Projekts eingesetzt. Dadurch werde die Infrastruktur in der Gemeinde und darüber hinaus gestärkt. Gute Arbeit bescheinigte sie dem Planer Rubenbauer und der Baufirma Schulz.

Text und Bild: Norbert Weis